Reizbestrahlung

Die Reizbestrahlung ist eine Schmerztherapie, die zur Behandlung von Arthrose bzw. entzündlicher Erkrankungen der Gelenke eingesetzt wird. Verbreitete Krankheitsformen, für deren Behandlung eine Orthovoltbestrahlung in Betracht kommt, sind
- schmerzhafte Schulterbeschwerden
- Tennisarm, Golfarm
- Hüft- und Kniegelenkarthrose
- schmerzhafter Fersensporn
- Arthrose des Daumengrundgelenks und der Fingergelenke
Durch die Reizbestrahlung wird die Schmerzsymptomatik der Patienten häufig so umfassend gelindert, dass deren Schmerzmedikation deutlich reduziert oder sogar gänzlich abgesetzt werden kann.
Durch die Bestrahlung wird der Entzündungsprozess gehemmt und geht zurück. Mitunter kann dies auch noch Wochen nach der Reizbestrahlung der Fall sein. Sobald die Schmerzen nachlassen, nimmt die Beweglichkeit wieder zu, was zu einer spürbaren Verbesserung führt.
Die jeweilige Bestrahlung dauert nur eine knappe Minute. Erforderlich sind zwei bis drei Termine pro Woche, insgesamt werden je nach Körperregion fünf oder sechs Behandlungstermine angesetzt.
Die Wirksamkeit der niedrig dosierten Bestrahlung bei Dauerschmerzen liegt bei über 70 %. Die Behandlung ist für den Patienten aufgrund der geringen Strahlenbelastung praktisch ohne Nebenwirkungen (selten lokale Hautreizung).
Die Kosten der Bestrahlung werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.